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Geschichte

D. N. v. Ruckteschell
N. v. Ruckteschell
Die Kapelle wurde 1908 abgerissen und auf Initiative des Pastors von Ruckteschell ein großes Gemeindehaus gebaut. Als Leitung gewann er Elisabeth Sieveking, Oberin der Alsterdorfer Anstalten, die dem Haus von 1909 bis 1934 vorstand.

Dieses Haus wurde zum Mittelpunkt des sozialen Lebens in Eilbek. Mittels Mieteinnahmen und kreativer Spendengewinnung konnte der laufende Betrieb und der Schuldenabbau gesichert werden. Im Jahr 1943 war das Haus schuldenfrei - und brannte während eines Bombenangriffs vollständig aus.

Nach dem Krieg bemühte sich der Vorstand jahrelang vergeblich, an Stelle des Gemeindehauses ein Seniorenheim zu bauen. Nach Überwindung vieler Hindernisse gelang es, die Einrichtung wurde 1974 eingeweiht. 1992 erfolgte eine umfangreiche Modernisierung und Erweiterung. Mit dem Namen "Ruckteschell-Heim" hält es die Erinnerung an einen prägenden Eilbeker Pastor wach.
Th. Tilemann
Th. Tilemann

Eine zweite Stiftung Eilbeks war vom Kaufmann Theodor Tilemann gegründet worden. Stiftungszweck war es, einen Knabenhort zu führen. Nach dem 2. Weltkrieg gehörte der Tilemann-Stiftung nur noch ein Trümmergrundstück im Ruckteschellweg. Um den Stiftungszweck weiterhin sicherzustellen, machte sie 1954 die Stiftung Eilbeker Gemeindehaus zu ihrer Rechtsnachfolgerin. So konnte 1957 das neuerbaute Kindertagesheim in der Ritterstraße 29 eingeweiht werden. Zum 25. Jahrestag seines Bestehens erhielt es den Namen Tilemann-Hort, in Erinnerung an den ursprünglichen Stifter.

Die Stiftung Eilbeker Gemeindehaus besteht aufgrund der Arbeit engagierter und  frommer Vorfahren. Sie muss sich nach dem Willen der Stifter Menschen aller Alterstufen annehmen, besonders aber jener, die wegen ihrer Jugend oder ihres Alters besondere Liebe und Zuwendung brauchen.